Impfgremium bleibt bei AstraZeneca

Das Nationale Impfgremium (NIG) hat sich heute Abend nach der Entscheidung der Europäischen Arzneimittelbehörde (EMA) zugunsten von AstraZeneca für eine unveränderte Weiterführung des österreichischen Impfprogramms ausgesprochen.

Damit folgt das NIG der Empfehlung der EMA, die eine mögliche Verbindung zwischen dem Vakzin und seltenen Thrombosen feststellte, aber keine Änderung an ihrer uneingeschränkten Empfehlung für den Impfstoff vornahm.

„Derzeit soll das Impfprogramm in Österreich unter Berücksichtigung der epidemiologischen Situation und der verfügbaren Impfstoffe unverändert weitergeführt werden“, hieß es in einer Stellungnahme des NIG. Denn es sei in allen Altersgruppen und bei Personen jeden Geschlechts ein positives Nutzen-Risiko-Verhältnis bestätigt worden. Bezüglich der Blutgerinnsel „konnten keine spezifischen Risikofaktoren identifiziert werden, welche die Wahrscheinlichkeit für das Auftreten derartiger Ereignisse erhöhen“.