Ex-US-Vizepräsident Pence kündigte Memoiren an

Der ehemalige US-Vizepräsident Mike Pence will eine Autobiografie unter anderem über seine Zeit unter Donald Trump veröffentlichen. In dem Werk, das voraussichtlich 2023 erscheinen solle, werde der 61-Jährige entscheidende Ereignisse der Trump-Regierung thematisieren, teilte der Verlag Simon & Schuster gestern (Ortszeit) mit.

Das Buch werde den Werdegang des strenggläubigen Christen von seinen Wurzeln im Bundesstaat Indiana bis zu seiner Zeit als zweithöchster Vertreter der Trump-Regierung nachzeichnen.

Simon & Schuster hat nach eigenen Angaben mit Pence einen Vertrag über zwei Bücher abgeschlossen. Dieser habe einen Wert von drei, vier Millionen Dollar (rund 2,5 bis 3,3 Mio. Euro), berichtete der Sender CNN unter Berufung auf zwei ungenannte Quellen aus der Verlagsbranche.

Spekulationen über Antritt 2024

Am selben Tag kündigte Pence den Start einer von ihm geführten konservativen Organisation namens Advancing American Freedom (auf Deutsch etwa: Amerikanische Freiheit vorantreiben) an. AAF baue auf der „erfolgreichen Politik der Trump-Pence-Regierung“ und werde dabei helfen, „die Agenda der radikalen Linken zu bezwingen“, schrieb Pence auf Twitter.

Dem Beirat der Organisation gehören weitere prominente frühere Vertreter und Vertreterinnen der Trump-Regierung an, darunter Kellyanne Conway und Wirtschaftsberater Larry Kudlow. Die Ankündigung befeuerte Spekulationen über eine mögliche Kandidatur Pences bei der Präsidentenwahl 2024.