ÖH-Wahl: Rekord an Wahlberechtigten

Bei den Wahlen zur Österreichischen HochschülerInnenschaft (ÖH) von 18. bis 20. Mai gibt es wieder einen Rekord an Wahlberechtigten. Rund 345.000 Studierende dürfen ihre Vertretungen für die kommenden beiden Jahre mitbestimmen, hieß es aus der Wahlkommission auf APA-Anfrage.

Zum Vergleich: Das sind wesentlich mehr als bei den letzten Landtagswahlen im Burgenland (250.000) und in Vorarlberg (270.000) und weniger als in Salzburg (390.000).

Gewählt wird an Universitäten, Fachhochschulen, Pädagogischen Hochschulen und Privatunis auf drei Ebenen – Studienvertretungen nur an Ort und Stelle, Hochschul- und Bundesvertretung entweder an Ort und Stelle oder per Briefwahl. Aufgrund der aktuellen Situation sind die Hochschulen weitgehend im Distance-Learning. Zum Wählen müssen die Studierenden daher oft extra zur Uni fahren bzw. eine Briefwahlstimme abgeben.

Sorge um Wahlbeteiligung

In der ÖH macht man sich deshalb Sorgen um die Wahlbeteiligung, die ohnehin traditionell niedrig ist. 2019 betrug sie 26 Prozent. Daher setzt man auf niederschwellige Informationen und eine digitale Wahlkampagne, die nächste Woche präsentiert wird.

Dabei wolle man „den Studierenden durch die bisherigen Erfolge in der Vertretungsarbeit und die Serviceangebote aufzeigen, wieso eine starke Stimme der ÖH wichtig ist“, so ÖH-Chefin Sabine Hanger (AktionsGemeinschaft) in einer Aussendung.

Wahlkarten können bis eine Woche vor dem ersten Wahltag, also bis 11. Mai, beantragt werden. Bei der Wahlkommission einlangen müssen sie bis spätestens 18.00 Uhr am vorletzten Wahltag (19. Mai).