Die Vertragsverhandlungen für einen Einsatz des russischen „Sputnik V“-Impfstoffs sind laut Bundeskanzler Sebastian Kurz (ÖVP) „de facto am Ende angelangt“. „Ein Kauf für uns in Österreich ist möglich“, sagte Kurz heute vor Journalistinnen und Journalisten. Mit einer Million zusätzlicher Impfdosen dadurch wäre das für die österreichische Impfkampagne ein „zusätzlicher Turbo“.
Nach der Krise will Kurz innerhalb Europas die Frage stellen, was man anders hätte machen können, um sowohl bei der Beschaffung als auch bei der Zulassung von Impfstoffen so schnell zu sein wie die USA bzw. Großbritannien.
Auch ÖVP-Klubobmann August Wöginger verteidigte die Initiative für den russischen „Sputnik V“-Impfstoff. Bei der Impfstoffbeschaffung dürfe es „keine Scheuklappen“ geben, sagte Wöginger in der Ö1-Reihe „Im Journal zu Gast“.
Österreich sollte kaufen, was möglich ist.