Essenslieferdienst Just Eat Takeaway legte kräftig zu

Die Lieferando-Mutter Just Eat Takeaway profitiert in der CoV-Krise weiter vom Bestellboom. Insgesamt stiegen die Aufträge um 79 Prozent auf 200 Millionen, wie der Konzern heute in Amsterdam mitteilte. „Das erste Quartal ist unser viertes Quartal mit beschleunigtem Bestellwachstum in Folge“, sagte Konzernchef Jitse Groen laut Mitteilung. Auch der Bruttowarenwert ging weiter nach oben: Mit 4,5 Milliarden Euro stieg er um fast 90 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum.

Firmiert in Österreich unter Lieferando

In den nach eigenen Firmenangaben besonders profitablen Märkten Deutschland – hier firmiert Just Eat Takeaway wie auch in Österreich unter dem Namen Lieferando – sowie den Niederlanden ging die Zahl der Bestellungen ebenfalls weiter nach oben.

Unterdessen verzeichnete Just Eat Takeaway immer mehr Bestellungen, bei denen das Unternehmen das Essen ausliefert. In Großbritannien lag dieser Wert fast achtmal höher als noch vor einem Jahr, auch weil der Konzern auf dem dortigen Markt mit bekannten Ketten wie Chipotle sowie Cafe-Franchise-Unternehmen wie Starbucks und Costa kooperiert.

Bisher verdient Just Eat Takeaway vor allem Geld, indem es als Vermittler zwischen Restaurant und Kunden bei einer Bestellung eine Provision einstreicht.