Israel hebt Maskenpflicht im Freien auf

Angesichts der niedrigen CoV-Infektionszahlen in Israel will das Land die Maskenpflicht im Freien von Sonntag an aufheben. Gesundheitsminister Juli Edelstein traf gestern eine entsprechende Entscheidung, wie sein Sprecher bestätigte. Er folge damit den Empfehlungen von Gesundheitsexperten. In Innenräumen bleiben die bisherigen Anweisungen und die Maskenpflicht jedoch bestehen.

Fast vier Monate nach Beginn der rasanten CoV-Impfkampagne werden in dem kleinen Mittelmeer-Land immer weniger Neuinfektionen registriert – trotz weitreichender Lockerungen der Maßnahmen. Gestern teilte das Gesundheitsministerium mit, binnen 24 Stunden seien 196 neue Fälle gemeldet worden. Nur 0,4 Prozent von 55.470 Tests fielen den Angaben zufolge positiv aus.

Auch die Zahl der Schwerkranken fiel – auf 209. Zuletzt war die Zahl am 14. Juli mit 190 Schwerkranken niedriger gewesen. Ende Jänner gab es noch rund 1.200 schwerkranke Covid-19-Patienten in Israel. Bisher haben mehr als 5,3 Millionen der rund neun Millionen Israelis eine Erstimpfung mit dem Präparat von Biontech und Pfizer erhalten. Fast fünf Millionen Einwohnerinnen und Einwohner sind vollständig geimpft. Vor allem Geimpfte und Genesene genießen wieder viele Freiheiten.