Regierungsgipfel und Totengedenken

Im Bundeskanzleramt finden heute in Sachen Coronavirus-Maßnahmen wieder Beratungen der Bundesregierung mit Opposition und Bundesländern statt.

Vor den Beratungen gedenkt die heimische Spitzenpolitik gemeinsam der Toten der CoV-Pandemie. Seit 10.00 Uhr findet sich u. a. die Regierungsspitze sowie Teile des Nationalratspräsidiums in der Aula der Wissenschaften in Wien zu einem gemeinsamen Veranstaltung ein.

Bundespräsident Alexander Van der Bellen und Kanzler Sebastian Kurz (ÖVP) haben Reden gehalten. Auf den Gebäuden der Hofburg, dem Bundeskanzleramt, dem Außenministerium und dem Parlament wurden die Fahnen auf halbmast gesetzt.

Impfkampagne im Fokus

Zentrales Thema bei den anschließenden Beratungen wird laut Kurz sein, welche Auswirkung die frühere gelieferte knappe Million an Biontech-Pfizer-Impfstoffdosen haben wird, die im April, Mai und Juni kommen soll. Die Ampelkomission ging gestern davon aus, dass der Höhepunkt der aktuellen Coronavirus-Welle vorläufig erreicht ist.

„Die zusätzlichen Dosen von Biontech/Pfizer bedeuten einen weiteren Turbo bei den Impfungen. Jeder, der geimpft werden möchte, wird bis Ende Juni seine Impfung erhalten“, so Kurz in einer schriftlichen Stellungnahme vor der Gesprächsrunde. Er sah die Normalität einen weiteren Schritt näher kommen, man befinde sich auf den letzten Metern im Kampf gegen die Pandemie.

Im Kanzleramt rechnet man mit rund 100.000 zusätzlichen Dosen im April, 300.000 im Mai und 600.000 im Juni. Von der ins zweite Quartal vorgezogenen Lieferung sollen den Angaben zufolge 30.000 ins Burgenland gehen, 60.000 nach Kärnten, 180.000 nach Niederösterreich, 160.000 nach Oberösterreich, 60.000 nach Salzburg, 130.000 in die Steiermark, 80.000 nach Tirol, 40.000 nach Vorarlberg und 210.000 nach Wien.