Strache will zurück in die FPÖ und unterstützt Kickl

Ex-FPÖ-Chef Heinz-Christian Strache will zurück in die FPÖ und stellt sich hinter Klubchef Herbert Kickl und gegen Parteiobmann Norbert Hofer. Strache wirft seinem Nachfolger Hofer „Feigheit“ im Maskenstreit mit Kickl vor, weil er die Klubsitzung geschwänzt hätte. „Ich bin davon überzeugt, dass er als Parteiobmann nicht imstande ist, diese Aufgabe zu meistern, und ich glaube auch, dass er es aus gesundheitlichen Gründen nicht schafft“, sagte Strache im Interview mit Oe24.TV.

Auf die Frage, ob er in die FPÖ zurückwolle, antwortete Strache: „Ja. Wir sind eine gemeinsame freiheitliche Familie, auch wenn einmal gestritten wird. Ich bin ein Teil dieser Familie, und in Wahrheit gehört das auch amtlich gemacht.“ Er reiche Kickl und der FPÖ jedenfalls die Hand. „Schauen wir, ob Kickl selbst bereit ist, die Verantwortung zu übernehmen und sich zutraut, als Obmann in der ersten Reihe zu stehen.“

In einer Aussendung des FPÖ-Parlamentsklubs betonte FPÖ Generalsekretär Michael Schnedlitz „im Namen der gesamten FPÖ“, dass es für Strache „kein Zurück in die FPÖ“ gebe. Er habe sich mit seinem Verhalten selbst aus der freiheitlichen Gemeinschaft ausgeschlossen – „dieser Akt ist erledigt und unumkehrbar.“

Haimbuchner stellt sich hinter FPÖ-Obmann Hofer

Der oberösterreichische Landeshauptmann-Stellvertreter Manfred Haimbuchner (FPÖ) stellte sich in seinem ersten Interview nach seiner lebensbedrohlichen Covid-Erkrankung hinter FPÖ-Obmann Hofer.

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