Kurz zu Schmid-Chats: Manche auf einem Auge blind

Bundeskanzler Sebastian Kurz (ÖVP) hat heute im Ö1-Morgenjournal zu den publik gewordenen Chats mit ÖBAG-Chef Thomas Schmid Stellung genommen. „Wenn man zurückblickt im Leben, würde man das eine oder andere anders machen, das ist klar“, sagte Kurz.

Er verwahre sich aber dagegen, dass, wenn linke Parteien Posten besetzten, das als „Segen“ dargestellt werde. Wenn dies das bürgerliche oder rechte Lager mache, dann sei das ein „Verbrechen“, sagte der Kanzler. Da seien manche „auf einem Auge blind“.

„Sehr gute Basis“ mit Grünen

Die Zusammenarbeit in der Koalition bezeichnete der Kanzler als „in Summe sehr gut“. Vor allem mit Vizekanzler Werner Kogler (Grüne) habe er eine „sehr gute Basis“. Daher gehe er auch „selbstverständlich“ davon aus, dass die Regierungszusammenarbeit weiter Bestand haben werde. Jetzt gelte es, alles, was geplant sei, „auf den Boden zu bringen“, darunter etwa eine ökosoziale Steuerreform.