In Afghanistan hält die Gewalt trotz der Bemühungen um einen Frieden an. Bei Zwischenfällen in mehreren Provinzen wurden heute mindestens zwölf Sicherheitskräfte getötet und mehrere Zivilisten verwundet. In der nordöstlichen Provinz Badakhshan kamen bei einem Überfall auf einen Kontrollposten im Unruhebezirk Zebak mindestens acht Polizisten ums Leben, sagte der Provinzrat Sakir Arian.
Bei einem Autobombenangriff auf einen Kontrollposten in der Provinz Herat im Westen des Landes wurden mindestens zwei Sicherheitskräfte getötet. Weitere 15 Menschen, darunter zwölf Zivilisten, seien verletzt worden, hieß es vom Büro des Provinzgouverneurs. Bei dem Vorfall in der Nacht auf heute seien zudem mehrere Wohnhäuser zerstört oder beschädigt worden.
Laut dem Innenministerium wurden heute in der Hauptstadt Kabul zudem ein Offizier und sein Fahrer von Unbekannten erschossen. Die militant-islamistischen Taliban reklamierten die Angriffe in Badakhshan und Herat für sich.