CaixaBank plant Abbau von 8.300 Jobs und 1.534 Filialen

Die spanische CaixaBank will im Zuge einer größeren Umstrukturierung nach Gewerkschaftsangaben fast 8.300 Jobs abbauen – das sind 16 Prozent der Belegschaft. Die Gewerkschaft CCOO schrieb heute auf Twitter nach Gesprächen mit den Arbeitgebern zudem, dass das Finanzinstitut 1.534 Filialen und damit rund ein Viertel des Gesamtbestands zusperren will.

Grund für die Maßnahmen ist die kürzlich erfolgte Fusion mit dem einstigen kleineren Konkurrenten Bankia zum größten spanischen Kreditinstitut. Hinsichtlich der internationalen Präsenz steht die CaixaBank, die Bankia gekauft hatte, allerdings hinter den Instituten BBVA und Banco Santander. Nach Angaben der Gewerkschaft will die CaixaBank den Jobabbau nun vor allem mit freiwilligen Weggängen im Gegenzug für Abfindungen bewerkstelligen.

Zuletzt häuften sich im spanischen Bankensektor die Sparmaßnahmen. Hart getroffen von der Finanzkrise trennten sich die spanischen Kreditinstitute zwischen 2008 und 2019 von insgesamt fast 100.000 Beschäftigten, das sind rund 37 Prozent der damaligen Belegschaften.