„Never ever“: Kickl schließt Strache-Rückkehr zur FPÖ aus

FPÖ-Klubobmann Herbert Kickl hat gestern eine Rückkehr des früheren Bundesparteiobmanns Heinz-Christian Strache in die Partei dezidiert ausgeschlossen. Zu Straches Avancen vom Wochenende, wonach er Kickl die Hand reiche und zurück in die FPÖ wolle, sagte Kickl: „Never ever. Ich weiß gar nicht, wie Strache auf die Idee kommen kann.“ Zur parteiinternen Maskendiskussion sagte er, die Sache sei erledigt, es gebe auch keinen Richtungsstreit in der FPÖ.

Strache hat am vergangenen Wochenende in einem Interview gesagt, er wolle zurück in die FPÖ, er reiche Kickl und der FPÖ jedenfalls die Hand und stelle sich im Maskenstreit hinter Kickl. „Schauen wir, ob Kickl selbst bereit ist, die Verantwortung zu übernehmen und sich zutraut, als Obmann in der ersten Reihe zu stehen.“

Kickl sagte nun am Rande einer Pressekonferenz dazu, er habe „Verständnis“ für Straches „schwierige persönliche Situation“. Die Idee der Rückkehr sei aber eine „Absurdität“. Das Wort „Ausschluss“ bestehe aus zwei Worten, nämlich „Aus und Schluss“, so Kickl mit Verweis auf Straches Parteiausschluss vom Dezember 2019.