Schauspieler Thomas Fritsch gestorben

Der durch viele Film- und Fernsehrollen sowie als Synchronsprecher bekannt gewordene Schauspieler Thomas Fritsch ist tot. Fritsch sei heute im Alter von 77 Jahren friedlich eingeschlafen, berichtete die Illustrierte „Bunte“ unter Berufung auf dessen Schauspielkollegin und Vertraute Anja Hauptmann. Fritsch lebte demnach zuletzt in einer Senioreneinrichtung.

Der deutsche Schauspieler Thomas Fritsch
AP/Joerg Sarbach

Fritsch stieg in den 60er Jahren zu einem der bekanntesten deutschen Schauspieler auf. Er feierte 1962 in „Das schwarz-weiß-rote Himmelbett“ einen ersten großen Kinoerfolg, dem Rollen in „Der letzte Ritt nach Santa Cruz“ oder „Onkel Toms Hütte“ und „Drei Männer im Schnee“ folgten.

Später verlegte sich Fritsch immer stärker auf Fernsehrollen, dazu zählten die ZDF-Serien „Drei sind einer zuviel“ und „Rivalen der Rennbahn“ sowie mehrere Rosamunde-Pilcher-Verfilmungen.

„Die drei ???“

Einen Namen machte sich der Sohn des Ufa-Stars Willy Fritsch als Synchronsprecher und Sprecher in Hörspielen. So gab er Jeremy Irons („Der König der Löwen“) oder Russell Crowe („Gladiator“) in mehreren Filmen die deutsche Stimme und sprach in „Ice Age“ den Säbelzahntiger Diego.

In der millionenfach verkauften Hörspielserie „Die drei ???“ war Fritsch 15 Jahre lang bis 2017 der Erzähler. 2004 kamen zum 25-jährigen Bestehen der Reihe über zwölftausend Fans zu einer Liveaufführung, an der Fritsch beteiligt war.