Rom gibt grünes Licht für größere Sportevents ab Juni

Wegen verbesserter CoV-Zahlen hat Italiens Regierung gestern das Signal zu einer allmählichen Öffnung der Sportstadien erteilt. Ab 1. Juni gibt es grünes Licht für größere Sportevents – allerdings mit stark beschränkter Zuschauerzahl und zunächst nur in den Regionen mit mäßigem Risiko (Gelbe Zonen). In der italienischen Hauptstadt Rom sollen am 11. Juni auch die Fußball-Europameisterschaften starten.

Obergrenze festgelegt

Wie die Regierung am Abend nach einer Kabinettssitzung mitteilte, liegt die zulässige Zuschauerkapazität in Gelben Zonen dann für die erlaubten Wettbewerbe – die etwa vom Nationalen Olympischen Komitee CONI anerkannt werden – bei 25 Prozent. In jedem Fall dürfe eine Obergrenze von 1.000 Fans draußen und 500 drinnen nicht überschritten werden.

Es sei zudem möglich, noch vor dem 1. Juni Sportveranstaltungen „von besonderer Bedeutung“ zu genehmigen. Alle Aktivitäten müssten den Gesundheitsregeln entsprechen. Wenn die Einhaltung der Regeln nicht gewährleistet werden könne, würden die Wettkämpfe weiter ohne Publikum auskommen müssen.

Ausnahmen für EM-Spiele

Für die EM-Spiele in Rom wurden nach Angaben der Stadt schon vorher als Ausnahme rund 16.000 Fans erlaubt. In dem Mittelmeer-Land haben sich die Zahlen seit Wochen leicht verbessert. Zuletzt registrierten die Behörden knapp 14.000 Neuinfektionen in 24 Stunden in dem 60-Millionen-Einwohner-Land.