Intensivstation für Coronavirus-Patienten
APA/Helmut Fohringer
Ministerien

Über 10.000 CoV-Tote in Österreich

Seit Beginn der Coronavirus-Pandemie in Österreich vor 14 Monaten sind nach Angaben vom nationalen Krisenstab nun über 10.000 Menschen an den Folgen einer Infektion gestorben. Innen- und Gesundheitsministerium meldeten mit Stand Donnerstagvormittag 10.026 Todesfälle.

Das erste Covid-19-Todesopfer in Österreich gab es am 12. März. Seither sind genau 406 Tage vergangen – im Schnitt kamen jeden Tag mehr als 24 Tote hinzu. Den jüngsten Ministeriumszahlen zufolge wurden von den Bundesländern zuletzt innerhalb von 24 Stunden 29 weitere Todesfälle gemeldet. In diesem Zeitraum wurden laut Gesundheits- und Innenministerium zudem 2.405 neu registrierte Coronavirus-Fälle gemeldet – 1.994 Personen befinden aufgrund des Coronavirus in Spitalsbehandlung, davon 527 auf Intensivstationen (Stand: Donnerstag, 9.30 Uhr).

Die von den Ministerien gemeldeten Zahlen unterscheiden sich von jenen im Dashboard der Agentur für Gesundheit und Ernährungssicherheit (AGES). Das Dashboard bezieht seine Daten ausschließlich aus dem Epidemiologischen Melderegister (EMS) und wird täglich um 14.00 Uhr aktualisiert. Wesentlicher Unterschied zu den Ministeriumsmeldungen: Laborbestätigte Fälle, Tote etc. werden von der AGES nicht zum Meldezeitpunkt dargestellt, sondern zum Diagnose- bzw. Sterbedatum. In der Darstellung in ORF.at wird auch täglich transparent gemacht, welchen Tagen die neu gemeldeten Fälle zugeordnet werden.

Zahl der Intensivpatienten gesunken

Wie aus den am Donnerstag vom Krisenstab übermittelten Daten weiter hervorgeht, war die Zahl der wegen einer CoV-Infektion im Krankenhaus behandelten Menschen weiter rückgängig. Das betraf auch die Intensivstationen, wo im Vergleich zum Vortag 30 Patienten weniger behandelt werden mussten. Erstmals seit einem Monat lagen auch wieder weniger als 2.000 Infizierte insgesamt im Spital.

Seit Beginn der Pandemie wurden in Österreich 602.494 Menschen positiv auf SARS-CoV-2 getestet, 565.513 gelten mittlerweile wieder als genesen. Am Donnerstag gab es in Österreich 26.955 bestätigte aktive Fälle, 119 mehr als am Mittwoch.

Die meisten Neuinfektionen seit dem Vortag meldete Wien mit 660, 490 waren es in Oberösterreich, 390 in der Steiermark. In Niederösterreich kamen 287 Infizierte hinzu, in Tirol 232, in Vorarlberg 138. Salzburg verzeichnete 89 Neuinfektionen, Kärnten 77 und das Burgenland 42. Insgesamt wurden in den vergangenen 24 Stunden 307.961 PCR- und Antigen-Schnelltests eingemeldet. Davon waren 72.509 aussagekräftige PCR-Tests, die Positivrate der PCR-Tests betrug 3,3 Prozent.

Über 58.000 Impfungen am Mittwoch

Österreichweit wurden am Mittwoch 58.893 Impfungen durchgeführt. Insgesamt haben laut den Daten des E-Impfasses 1.871.875 zumindest eine Teilimpfung erhalten: Das sind 21 Prozent der Bevölkerung. 752.091 und somit 8,4 Prozent der Bevölkerung sind bisher voll immunisiert. Am höchsten ist die Durchimpfungsrate in Tirol mit 25,9 Prozent, wo jedoch die Bevölkerung im Bezirk Schwaz im Rahmen einer Studie zusätzliche Dosen erhalten hat. Salzburg bildet das Schlusslicht mit einer Durchimpfungsrate von 18 Prozent.