Das Coronavirus hat Medienberichten zufolge auch das auf nepalesischer Seite befindliche Basislager auf dem Mount Everest erreicht. Aus dem Camp wurde nach Angaben des US-Magazins „Outside“ mindestens ein positiver CoV-Fall gemeldet. Den Angaben zufolge wurde ein norwegischer Bergsteiger im Krankenhaus von Kathmandu positiv getestet, in das er vom Basislager aus wegen Verdachts auf ein Höhenlungenödem eingeflogen worden sei.
Im Basislager befinde sich das betroffene Team in Quarantäne, so die Deutsche Welle, deren Angaben zufolge möglicherweise auch andere Bergsteiger infiziert sind. Eine Bestätigung des Tourismusministeriums von Nepal gebe es für diese „Gerüchte“ noch nicht. Ein Krankenhaus in Kathmandu habe AFP-Angaben zufolge allerdings bereits bestätigt, dass es mehrere Coronavirus-Patienten vom Mount Everest aufgenommen habe.
Im Everst-Basislager herrscht offensichtlich Hochbetrieb. Bis gestern seien 377 Besteigungsgenehmigungen ausgestellt worden. Das seien nur vier weniger als im Rekordjahr 2019, als Bilder von Bergsteigern, die sich auf dem Gipfelgrat stauen, um die Welt gingen. Im Vorjahr ist die Bergsteigersaison auf dem Everest coronavirusbedingt ausgefallen.