Audi stoppt teilweise Produktion wegen Chipmangels

Der Chipmangel in der Autoindustrie trifft auch den deutschen Autohersteller Audi. Wie die „Augsburger Allgemeine“ einem Vorabbericht zufolge berichtet, stoppt das Unternehmen wegen der Probleme bei der Versorgung mit Halbleitern am Standort Neckarsulm kommende Woche teilweise die Produktion.

„Aufgrund fehlender Halbleiterteile findet bei den Modellen A6 und A7 in der Woche von 26. bis 30. April keine Produktion statt“, teilte das Unternehmen der Zeitung mit.

Die betroffenen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter gehen für diese Zeit in Kurzarbeit. Auch für den zweiten deutschen Produktionsstandort in Ingolstadt hat das Unternehmen nach eigenen Angaben Kurzarbeit beantragt.

Intel: Investitionen gegen Chipengpässe brauchen Jahre

Der Chipriese Intel sieht unterdessen kein Ende der globalen Halbleiterengpässe. Die „beispiellose Nachfrage“ strapaziere die Lieferketten in der Branche, sagte der neue Intel-Chef Pat Gelsinger heute.

Es fehle an Fertigungskapazitäten, Material für Leiterplatten sowie an Bauteilen. „Wir erwarten, dass die nötigen Investitionen aus der Branche gegen diese Knappheit ein paar Jahre in Anspruch nehmen.“