Beben nach Explosion für US-Babyparty: Mann stellte sich

Eine Babyparty im US-Bundestaat New Hampshire wollte am Dienstag mit einem besonderen Partygag aufwarten: Die Veranstalter zündeten 36 Kilo Sprengstoff, die anschließend entstehende Farbwolke sollte das Geschlecht des Kindes enthüllen. Allerdings verursachte die Detonation auch ein Erdbeben, das noch in den umliegenden Orten zu spüren war. „Die Bilder sind von den Wänden gefallen“, so eine Nachbarin. Nun meldete sich einer der Verursacher bei der Polizei, berichteten US-Medien.

Laut der Polizei handelte es sich bei dem Sprengstoff vermutlich um den legal erwerbbaren Sprengstoff Tannerite, der normalerweise im Schießsport verwendet wird und pinkfarbene bzw. blaue Farbwolken verursachen kann. Die Explosion habe auf einer größeren Freifläche stattgefunden. Die Ermittlungen würden laufen.

Es ist nicht der erste derartige Vorfall. Erst im Vorjahr hatte eine Familie bei einer Babyparty in Kalifornien Pyrotechnik gezündet und einen Waldbrand verursacht, der mehr als 2.800 Hektar Land vernichtet hatte. Ähnliches geschah 2017: Ein werdender Vater hatte damals auf eine mit Tannerite präparierte Zielscheibe geschossen, um eine Farbwolke zu verursachen. Allerdings stand die Zielscheibe in hohem, trockenem Gras. Dieses fing augenblicklich Feuer. Der anschließende Flächenbrand verursachte acht Millionen Dollar (6,6 Mio. Euro) Schaden.