Neue „Ausnahmegespräche“ zum Welttag des Buches

Anlässlich des heutigen Welttages des Buches geht der Österreichische Hauptverband des Buchhandels mit dem Videoformat „Ausnahmegespräche“ in die zweite Runde: In Interviews sprechen 24 Autorinnen und Autoren von Olga Flor über Renate Welsh bis zu Daniel Wisser mit ORF-Literaturexpertin Katja Gasser über ihre Arbeit, ihre Neuerscheinungen und „das, was sie in den letzten Monaten besonders bewegt hat“, wie es in der Aussendung heißt. Die ersten Videos sind bereits online, täglich kommt ein neues Gespräch hinzu.

In einer weiteren Schiene werden „Ausnahmebücher“ von bekannten Persönlichkeiten empfohlen. Unter jenen, die ihre Leselisten offenlegen, finden sich u. a. Tarek Leitner, Sarah Wiener und Marika Lichter. Darüber hinaus werden ab sofort die „Top 20“ der meisterverkauften Bücher Österreichs in mehreren Kategorien veröffentlicht. Hinzu kommen das „Ö1-Buch des Monats“ sowie die ORF-Bestenliste.

Zentrale Stellung in Kultur und Gesellschaft

Um an die zentrale Stellung des Buches und der Autoren und Autorinnen in Kultur und Gesellschaft zu erinnern, erklärte die UNO-Kulturorganisation (UNESCO) 1995 den 23. April zum Welttag des Buches und des Urheberrechts.

Am 23. April fallen einige bedeutende Ereignisse zusammen, die ihn zum Welttag des Buches machen: der Todestag von William Shakespeare, dem wohl bekanntesten Dramatiker der Weltliteratur, und der Todestag des spanischen Schriftstellers Miguel de Cervantes, der mit seinem „Don Quijote“ (1605/1610) den ersten modernen Roman schrieb. Gleichzeitig ist es der Tag des katalanischen Schutzpatrons, des heiligen Georg, der traditionell mit Blumen und Buchgeschenken begangen wird.