Auf Mount Everest so viele Bergsteiger wie nie

Trotz Pandemie gibt es auf dem Mount Everest so viele Besucherinnen und Besucher wie noch nie. Laut Angaben des nepalesischen Tourismusministeriums von gestern haben bisher 394 ausländische Abenteurerinnen und Abenteurer eine Genehmigung zur Besteigung erhalten.

Das sind noch mehr als die 381 im Frühjahr 2019, als es in der Todeszone, wo der menschliche Körper abbaut und sich nicht erholen kann, einen Stau gegeben hatte. Elf Menschen waren damals gestorben. Neben den Ausländerinnen und Ausländern halten sich im Basislager noch Hunderte einheimische Bergführer und Träger auf.

Weiter steigende Besucherzahl erwartet

Die Besucherzahl dürfte noch steigen, sagte die Chefin des Tourismusministeriums Mira Acharya. Von Behördenseite heißt es, dass auf dem Everest Abstandsregeln durchgesetzt würden und das Tragen von Masken Pflicht sei.

Doch das Coronavirus ist inzwischen auch auf dem höchsten Berg der Welt angekommen. Einige Bergsteiger seien positiv getestet worden und würden zurzeit in Krankenhäusern in der nepalesischen Hauptstadt Kathmandu behandelt, sagte eine Mitarbeiterin des CIWEC Hospital, Prativa Pandey.