Armenien-Erklärung: Türkei bestellt US-Botschafter ein

Nachdem die USA die Ermordung von bis zu 1,5 Millionen Armenierinnen und Armeniern durch osmanische Truppen im Ersten Weltkrieg als Völkermord eingestuft haben, zeigt sich die Türkei verärgert. Der US-Botschafter in Ankara wurde einbestellt.

Mit der Vorladung von David Satterfield bringe das türkische Außenministerium seinen Protest gegen Bidens Äußerungen vom Samstag zum Ausdruck, berichtete die türkische Nachrichtenagentur Anadolu.

US-Präsident Joe Biden war gestern einer länger zurückliegenden Entschließungen des Kongresses gefolgt und hatte die Taten als Völkermord eingestuft. Das ist ein wichtiger diplomatischer Erfolg für Armenien. Die Beziehungen mit dem NATO-Partner Türkei dürfte die Entscheidung jedenfalls weiter belasten.

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