Mattarella macht Italienern am Tag der Befreiung Mut

Trotz CoV-Restriktionen ist es heute in mehreren italienischen Städten zu Veranstaltungen anlässlich des 76. Jahrestags der Befreiung Italiens am Ende des Zweiten Weltkriegs gekommen. Staatspräsident Sergio Mattarella legte einen Kranz am „Altar des Vaterlandes“ in Rom nieder, wo der Heimat, der Freiheit, des Friedens und der Gefallenen gedacht wurde. Der Präsident rief die Italienerinnen und Italiener auf, trotz Pandemie und Wirtschaftskrise den Mut nicht zu verlieren.

Kampf gegen Nationalsozialismus als „ethisches Fundament“

Der Kampf gegen den Nationalsozialismus und Faschismus bilde das „ethische Fundament“ der italienischen Republik, die aus den Trümmern des Zweiten Weltkriegs entstanden sei, sagte Mattarella. Der 25. April sei ein Fest der Freiheit und der Hoffnung. Das Opfer der Generationen, die den Faschismus bekämpft hätten, sei das Fundament, auf dem die italienische Demokratie basiere.

„Ich möchte vor allem den jungen Leuten von heute sagen: Die Erinnerung und das Bewusstsein für den Schmerz, die Aufopferungen, die dunklen Zeiten, die wir im Lauf der Zeit mehrmals durchgemacht haben, halten uns vereint“, sagte Mattarella heute in Rom. Regierungschef Mario Draghi besuchte das Museum der Befreiung in Rom. Ohne das Opfer der vielen Freiheitskämpfer, würde Italien derzeit keine Freiheit und Rechte genießen, sagte er.