Ermittlungen gegen an der Grenze stationierte Soldaten

Zumindest drei Soldaten des Bundesheers stehen im Verdacht, im laufenden Assistenzeinsatz im Burgenland mehreren Personen die Einreise nach Österreich gewährt zu haben, obwohl diese über keine gültigen Papiere gemäß den Covid-19-Bestimmungen verfügten. Im Gegenzug sollen sie Geld von den Fahrern erhalten haben. Die Behörden ermitteln, teilte das Verteidigungsministerium gestern mit.

Die Milizsoldaten waren zumindest an zwei Grenzübergängen im Nordburgenland eingesetzt, hieß es. Der Verdacht sei durch die Militärpolizei festgestellt worden.

Laut Verteidigungsministerium wurde auch das Landeskriminalamt Burgenland informiert, es erhebe den Sachverhalt. Es seien „alle notwendigen internen Maßnahmen“ eingeleitet worden. Zur Einvernahme weiterer Soldaten werde die Militärpolizei beigezogen. Die Befragungen dauerten noch an, wurde erklärt.