„Hochwald“ Favorit für Österreichischen Filmpreis

Die Südtirolerin Evi Romen ist als Cutterin und Drehbuchautorin seit Langem bekannt, ihr Regiedebüt „Hochwald“ veröffentlichte die 54-Jährige jedoch erst im Vorjahr. Der Film über das Coming-out des sensiblen Mario in einem kleinen Südtiroler Dorf konnte sich an die Spitze des Nominiertenfeldes für den Österreichischen Filmpreis 2021 setzen.

Gleich neun Nennungen konnte das Drama bei der heutigen Onlinebekanntgabe der Filmpreisaspiranten für sich reklamieren, darunter die Nominierungen als bester Spielfilm, für das beste Drehbuch als auch für die Kamera. Auch die beiden Darsteller Thomas Prenn (Hauptdarsteller) und Noah Saavedra (Nebendarsteller) können hoffen.

Mit Respektabstand folgen mit je sechs Nominierungen Sandra Wollners Sci-Fi-Dystopie „The trouble with being born“, die bei der Berlinale 2020 Weltpremiere feierte, und „Waren einmal Revoluzzer“ von Johanna Moder. Ein weiterer Favorit ist Arash T. Riahis Verfilmung des Monika-Helfer-Romans „Ein bisschen bleiben wir noch“ mit fünf Nominierungen.

Verleihung im Globe Wien

Enthüllt werden die Gewinner 2021 heuer erstmals im Globe Wien. Nach der pandemiebedingten Verschiebung von Jänner findet die Verleihung nun am 8. Juli statt. Der ORF bietet dazu einen Livestream an und sendet tags darauf einen Zusammenschnitt.

Die Gestaltung der Gala übernehmen die beiden Regiebrüder Arman und Arash T. Riahi. „Der Abend soll eine Hommage sein an das Kino und das Filmemachen“, gab der nun selbst nominierte Arash T. als Parole aus.

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