AK für höheres Arbeitslosengeld und mehr AMS-Personal

Die Arbeiterkammer (AK) fordert weiterhin eine Erhöhung des Arbeitslosengeldes auf 70 Prozent des letzten Einkommens. Als weitere Maßnahmen verlangt die AK eine personelle Aufstockung des Arbeitsmarktservice (AMS) um 650 Planstellen und die Anstellung von Langzeitarbeitslosen bei Städten und Gemeinden.

„Durch Corona entwickelt sich die bisher schon angespannte Arbeitsmarktlage in eine handfeste Krise für arbeitssuchende Menschen“, sagte AK-Präsidentin Renate Anderl heute.

Die Coronavirus-Joboffensive als Maßnahme zur Weiterbildung von Beschäftigten müsse um 500 Mio. Euro jährlich ab 2022 erhöht und bis 2024 verlängert werden, fordert Anderl. Menschen, die bereits zwei Jahre lang arbeitslos sind, sollen kollektivvertraglich entlohnte Jobs in Gemeinden und Städten bekommen.