Große Dante-Schau in Forli mit 300 Werken öffnet

Eine große Schau mit rund 300 Gemälden, Skulpturen und Zeichnungen geht in der italienischen Stadt Forli dem Mythos des Dichters Dante Alighieri nach. Ab morgen zeigt das San Domenico Museum dort Meisterwerke aus mehreren Jahrhunderten, darunter Kunst von Giotto, Fra Angelico, Michelangelo und Tintoretto, von Antonio Canova bis zu Pablo Picasso.

Die Schau „Dante. La visione dell’arte“ in der Stadt in der Emilia-Romagna in Oberitalien läuft bis zum 11. Juli. Sie war wegen der Coronavirus-Pandemie längere Zeit verschoben worden. In Regionen mit moderatem Virusrisiko sind Museen in Italien inzwischen wieder geöffnet.

Aktuell begeht Italien den 700. Todestag Dantes. Im Versepos „Die Göttliche Komödie“ beschreibt der Nationaldichter eine imaginäre Reise durch Hölle, Fegefeuer und Himmel. Dante wurde 1265 in Florenz in der Toskana geboren. Der Dichter, der auch Kommunalpolitiker war, starb 1321 in Ravenna in der Region Emilia-Romagna. Die Ausstellung in Forli ist eine Kooperation mit den Uffizien in Florenz.