Elliot Page: Transition ist „befreiender Prozess“

Rund vier Monate nach seinem Coming-out als Transgender beschreibt Schauspieler Elliot Page seine Transition als „befreienden Prozess“. „Ein Teil von mir wundert sich, warum das so schwer war. Warum hat die Gesellschaft es so schwergemacht, an diesem Punkt in meinem Leben anzukommen?“, fragt Page in einem Interview mit Oprah Winfrey, das für den Streamingdienst Apple TV+ produziert wurde. Ein Ausschnitt aus dem Gespräch wurde gestern veröffentlicht.

In dem Video fragt Winfrey den kanadischen Schauspieler, wie er sich seit seinem Coming-out in seinem Körper fühle. „Es ist ein interessanter Zwiespalt“, sagt Page. Auf der einen Seite entdecke er seinen Körper als etwas Wunderbares, Verblüffendes. „Aber auf der anderen Seite denke ich auch einfach: ‚Na also, da bin ich ja.‘“ Der 34-Jährige spricht im Interview auch über die Erfahrung seines öffentlichen Coming-outs in Sozialen Netzwerken und über medizinische Aspekte seiner Transition.

Page wurde 2007 mit dem Film „Juno“ berühmt und spielte zuletzt eine Hauptrolle in der Netflix-Serie „The Umbrella Academy“. Im März dieses Jahres wurde er als erster Transgendermann auf dem Titel des „Time“-Magazins abgebildet.