Euro-Zone: Wirtschaft weniger geschrumpft als befürchtet

In der Euro-Zone ist die Wirtschaft im Winter weniger als befürchtet geschrumpft. Im ersten Quartal sei die Wirtschaftsleistung im Quartalsvergleich um 0,6 Prozent gesunken, teilte das Statistikamt Eurostat heute laut einer ersten Schätzung mit. Erwartet worden war ein Rückgang von 0,8 Prozent. Im Schlussquartal 2020 war die Wirtschaft noch um 0,7 Prozent gesunken.

In Österreich legte im ersten Quartal die Wirtschaft im Quartalsvergleich um 0,2 Prozent zu. Den größten Rückgang verzeichnete Portugal (minus 3,3 Prozent) vor Lettland (minus 2,6 Prozent) und Deutschland (minus 1,7 Prozent). Die höchsten Wachstumsraten registrierten Litauen (plus 1,8 Prozent) und Schweden (plus 1,1 Prozent).

Die im Winter erneut getroffenen Beschränkungen in der Pandemie belasteten die Wirtschaft. Im Vergleich zum entsprechenden Vorjahreszeitraum schrumpfte die Wirtschaft im ersten Quartal um 1,8 Prozent. Hier war ein Rückgang von 2,0 Prozent erwartet worden. Die Wachstumsraten zum Vorjahr waren für alle Länder bis auf Frankreich und Litauen negativ. Österreich verzeichnete dabei ein Minus von 2,7 Prozent.