Regierungsspitze dankt Gesundheitspersonal

Bundeskanzler Sebastian Kurz (ÖVP) und Vizekanzler Werner Kogler (Grüne) haben gestern das Krankenhaus der Barmherzigen Schwestern und das angeschlossene Pflegehaus in Wien-Mariahilf besucht. Sie sprachen den Mitarbeitern und Mitarbeiterinnen im Pflege-, Gesundheits- und Sozialbereich ihren Dank für ihre Arbeit während der Pandemie aus. Diese Zeit habe dem Personal „mehr abverlangt als sonst“, die Regierung danke daher allen, „die so stark über sich hinausgewachsen sind“, sagte Kurz.

Kogler versicherte den in Sozial-, Gesundheits- und Pflegeberufen Tätigen die Wertschätzung der Bundesregierung: „Sie mussten oft ans Limit gehen.“ Speziell in der Pflege sei nicht nur körperlich schwere, sondern auch emotional belastende Arbeit zu leisten, führte Kogler ins Treffen. Der Kanzler richtete seinen Dank grundsätzlich „an alle in unserem Land, die seit Beginn der Pandemie besonders gebraucht wurden, sei es in der Gesundheit, der Pflege, der kritischen Infrastruktur, den Supermärkten oder auch im Ehrenamt“.

Regierungsspitze besuchte Pflegeheim

Kanzler Sebastian Kurz und Vizekanzler Werner Kogler besuchten am 1. Mai ein Spital und ein Pflegeheim in Wien.

Kogler und Gewessler werben bei ÖBB-Besuch für „Green Jobs“

Zuvor besuchte Kogler bereits gemeinsam mit Klimaschutzministerin Leonore Gewessler (beide Grüne) die ÖBB. Vor Verschubarbeitern auf dem Matzleinsdorferplatz in Wien hoben sie die Bedeutung der Bahn für Klimaschutz und die Schaffung von „Green Jobs“ her.

An dem Standort arbeiten 500 ÖBB-Mitarbeiter, die für Reinigung und Bestückung der Züge, den Verschub und die technische Produktion zuständig sind. Die Eisenbahn halte Österreich auch in Krisenzeiten am Laufen und bilde das Rückgrat grüner Mobilität, sagte Gewessler. Mit dem 17,5 Milliarden Euro schweren Infrastrukturprogramm werde die Bahn weiter ausgebaut.

Empfangen wurden die Politiker von einigen demonstrierenden vida-Gewerkschaftern: Sie warnten vor Lohn- und Sozialdumping, wenn die Bahn künftig Lokführer aus dem Ausland nicht an der Grenze auswechsle, sondern nach Österreich hereinfahren lasse. ÖBB-Chef Andreas Matthä wies die Vorwürfe der Belegschaftsvertreter zurück.