Reederei Costa nimmt Kreuzfahrten wieder auf

Nach mehr als viermonatiger Pause wegen der Coronavirus-Pandemie nimmt die italienische Reederei Costa ihre Kreuzfahrten wieder auf. Gestern gingen erste Passagiere an Bord des Flaggschiffs „Costa Smeralda“ im Hafen von Savona. Sämtliche Besatzungsmitglieder und Gäste mussten einen Coronavirus-Test machen, bevor sie auf das Schiff durften, zudem ist an Bord das Maskentragen Pflicht.

Passagiere der Costa Smeralda
APA/AFP/Marco Bertorello

Die erste Kreuzfahrt führt entlang der italienischen Küste mit Stopps in La Spezia, Civitavecchia, Neapel, Messina und Cagliari.

Die italienische Regierung hatte wegen der Coronavirus-Infektionszahlen am 20. Dezember sämtliche Kreuzfahrten untersagt, seither lief kein Schiff mehr aus. Die Kreuzfahrtindustrie ist von der Pandemie hart getroffen. Zwischen Mitte März und September vergangenen Jahres machte sie laut dem internationalen Branchenverband Clia Verluste von rund 77 Milliarden Dollar (knapp 64 Mrd. Euro), 518.000 Stellen wurden abgebaut.