Probeführerschein: Auf Autobahn mit 240 km/h geblitzt

Ein 20-jähriger Mann ist gestern Vormittag auf der Westautobahn (A1) bei Ansfelden (Oberösterreich) mit 240 km/h von der Polizei geblitzt worden. Der Probeführerscheinbesitzer aus Kufstein (Tirol) sei in einer 100-km/h-Beschränkung von einer Zivilstreife gemessen und dann im Bereich der Autobahnraststation angehalten worden, teilte die Polizei mit. Die Polizisten stellten schwere Beschädigungen an den Reifen des Autos fest.

Seine Raserei begründete der Mann damit, dass er „dringend nach Wien“ musste. Bei dem Mann handelte es sich offenbar um einen Wiederholungstäter, war doch seine Probezeit wegen eines früheren Geschwindigkeitsdelikts verlängert worden. Der 20-Jährige musste den Führerschein abgeben und wurde angezeigt.

Der Polizei gegenüber zeigte sich der Raser einsichtig. Zu den Beschädigungen am linken Vorder- und Hinterreifen gab er an, diese seien erst kürzlich durch ein Schlagloch entstanden.

Steirer wollte Auto testen – mit 228 km/h

In der Steiermark wurde ebenfalls ein Mann mit stark überhöhter Geschwindigkeit geblitzt. Der 52-jähriger Steirer nutzt die Südautobahn (A2) als „Teststrecke“ für sein stark motorisiertes Auto. Er wurde mit 228 km/h von der Autobahnpolizeiinspektion Hartberg in Fahrtrichtung Graz bei Loipersdorf erwischt.

Er habe sein Auto wegen des geringen Verkehrsaufkommens „testen“ wollen, gab der Lenker den Beamten zu Protokoll. Erlaubt waren in dem Streckenabschnitt höchstens 130 km/h. Der Raser wird angezeigt.