Castorfs „Faust“: Mephisto wartet in Stalingrad

„Als teuflisch gut“ feiert die Presse den erstmaligen Auftritt von Regiewüter Frank Castorf an der Wiener Staatsoper mit Charles Gounods „Faust“, der nun auch im ORF zu erleben ist. Castorf macht die klassische Oper zum Drehbühnen- und Videoübertragungsspektakel und stellt nicht nur die Triebhaftigkeit des alternden Faust und sein Spiel um Margarete aus.

Bei ihm dreht sich die ganze Sozialmaschine in einen Opernklassiker hinein. Da taucht die Fremdenlegion frisch aus dem Algerien-Krieg auf – und an der Metrostation Stalingrad wartet der Teufel. Mit Adam Palka als Mephistopheles gibt es eine neue Sängerentdeckung für Wien.

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