Wien beginnt mit betrieblichen Impfungen

10.000 Wiener Unternehmen starten heute mit den betrieblichen Impfungen gegen das Coronavirus. Die Stadt Wien, die diesbezüglich eng mit der Wiener Wirtschaftskammer und der Industriellenvereinigung zusammenarbeitet, will damit die Dynamik aus dem Infektionsgeschehen nehmen und schwere Covid-19-Erkrankungen aufseiten von Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern oder gar ganzer Firmen vermeiden.

Die beteiligten Firmen haben sich angemeldet, einen Impfkoordinator nominiert und ihre Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen fünf verschiedenen Risikokategorien zugeordnet. Nun werden zunächst jene Beschäftigten geimpft, die ein erhöhtes Infektionsrisiko bzw. Kontakt mit infektiösem Material aufweisen oder die unaufschiebbare bzw. zwingende Reisen ins Ausland vornehmen müssen.

Vorrangig berücksichtigt werden somit beispielsweise im Ausland tätige Handelsvertreter und besonders exponierte Berufe im Gesundheitsbereich, beispielsweise Reinigungskräfte und Techniker in Spitälern. Ist man mit diesen beiden Risikogruppen durch, kommen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter mit direktem persönlichen Kundenkontakt zum Zug. Darunter fallen Supermarktangestellte.