Illy schließt 2020 mit Umsatzrückgang von 14 Prozent

Der italienische Kaffeeröster Illy hat das Pandemiejahr 2020 mit einem Umsatzrückgang von 14 Prozent auf 446,5 Mio. Euro gegenüber dem Vorjahr abgeschlossen. Der Nettogewinn betrug fünf Mio. Euro, das bereinigte operative Ergebnis lag bei 57,7 Mio. Euro, teilte der Konzern aus Triest mit.

Der Umsatzrückgang sei auf die Probleme der Gastronomie infolge der Pandemie zurückzuführen. Er sei jedoch von einem Wachstum des E-Commerce (plus 39 Prozent) und des Heimkonsums (plus 21 Prozent) kompensiert worden, teilte der Konzern mit. Die Verschuldung des Konzerns beträgt 103,3 Mio. Euro, um 10,7 Mio. Euro weniger als Ende 2019.

Ende Februar ist der Finanzinvestor Rhone Capital mit einer 20-prozentigen Beteiligung bei Illy eingestiegen. Der Private-Equity-Fonds soll die Expansion in den USA und die Internationalisierung des italienischen Konzerns finanzieren. Das 1933 vom gebürtigen Ungarn Ferenc Illy (Francesco Illy) gegründete Unternehmen ist in 140 Ländern der Welt vertreten.