Ab Mitte Mai „Grüner Pass“ für Binnenreisen in Italien

Damit ausländische Touristen in voller Sicherheit nach Italien reisen können, will die italienische Regierung auf den europäischen „Grünen Pass“ setzen.

In der Zwischenzeit will Italien ab der zweiten Mai-Hälfte aber noch einen nationalen „Grünen Pass“ für Binnenreisen einführen, kündigte Premier Mario Draghi bei einer Pressekonferenz am Ende des Treffens der G-20-Tourismusminister gestern in Rom an. Italien hat dieses Jahr den G-20-Vorsitz.

„Heute haben sich die Tourismusminister getroffen, das ist einer der ersten Termine der italienischen Präsidentschaft der G-20. Es ist ein symbolisches Treffen. Die Welt will nach Italien kommen, die Pandemie hat uns gezwungen, uns zu verschließen, aber Italien ist bereit, die Welt wieder willkommen zu heißen“, sagte Draghi.

„Klare, einfache Regeln“

Er zweifle nicht, dass der Tourismus in Italien stärker als zuvor wieder aufleben werde, so Draghi. „Wir müssen klare, einfache Regeln anbieten, damit die Touristen sicher zu uns kommen können.“

Wiederherstellung des Vertrauens in Reisen und Tourismus und Wirtschaftsaufschwung, aus den Erfahrungen der Pandemie lernen und Priorisierung einer nachhaltigen Entwicklungsagenda für den Tourismus der Zukunft sind einige Themen, die im Entwurf des Dokuments des Treffens der G-20-Tourismusminister unter italienischer Präsidentschaft und in Anwesenheit von Minister Massimo Garavaglia aufgelistet sind.

Wegen der Pandemie sind weltweit fast 62 Millionen Jobs im Tourismusbereich verloren gegangen, geht aus dem Dokument hervor. Die Perspektiven des Tourismus und der Reisebranche sind weiterhin ungewiss.