Edtstadler will „Grünen Pass“ auch für Nicht-EU-Staaten

Wenn es nach Europaministerin Karoline Edtstadler (ÖVP) geht, soll der unter den EU-Staaten geplante „Grüne Pass“ auf Drittstaaten, insbesondere die Westbalkan-Staaten, ausgedehnt werden.

Der „Grüne Pass“ soll negative CoV-Tests, eine überstandene Covid-19-Erkrankung und Impfungen bescheinigen. So sollen Reisen erleichtert werden.

Die EU-Erweiterungsländer auf dem Westbalkan sollten sich bei den Zertifikaten und den technischen Gegebenheiten an den EU-Staaten orientieren, damit deren Bürger und Bürgerinnen sicher nach Österreich reisen könnten und umgekehrt.

Edtstadler besuchte jüngst auch Spanien und Portugal. Diese beiden Länder hätten wiederum aufgrund enger Verbindungen nach Lateinamerika die Länder dieser Weltregion als mögliche Teilnehmer am „Grünen Pass“ im Blick: „Die Spanier und Portugiesen sind dafür, dass man beim ‚Grünen Pass‘ auch diese Länder mitdenkt, wenn dort Impfungen vorgenommen sind oder die Leute getestet von dort herkommen.“ Eine Einbeziehung solcher Drittstaaten hält Edtstadler für „absolut möglich“.