Weniger Aufgriffe von Schmuggelzigaretten im CoV-Jahr

Im durch die Pandemie bedingt äußerst reiseschwachen Jahr 2020 haben sich die Zigarettenaufgriffe des heimischen Zolls gegenüber dem Vorjahr von 2.062 um 52 Prozent auf 995 Fälle verringert. Die Zahl der sichergestellten Schmuggelzigaretten ging von 4,99 Millionen Stück um 42 Prozent auf 2,89 Millionen zurück, bilanzierte das Finanzministerium.

Eine in Österreich entwickelte „Tabak Track & Trace Mobile App“ soll nun die Arbeit der Zollbediensteten unterstützen. Die App ermöglicht das sofortige Auslesen des individuellen Erkennungsmerkmals, das auf allen Verkaufspackungen von Zigaretten und Tabakfeinschnitt angebracht sein muss, und den Abgleich mit einem EU-weiten Verzeichnis, hieß es aus dem Ressort.

So werde rasch geklärt, ob sich das kontrollierte Produkt legal im Warenverkehr innerhalb der EU befindet oder ob Schmuggel vorliegt. Außerdem lassen sich über das Merkmal alle Abschnitte der Lieferkette – von der Produktion bis zur ersten Verkaufsstelle – erfassen. Entwickelt wurde die App vom Finanzministerium und dem Bundesrechenzentrum in Zusammenarbeit mit der Monopolverwaltung