Hacker greifen größte Ölpipeline der USA an

Die größte Ölpipeline in den USA ist Ziel eines Hackerangriffs geworden. Der Betrieb der „Colonial“-Pipeline sei vorübergehend eingestellt worden, teilte die Betreiberfirma mit. Die Cyberattacke gestern habe einen Teil des IT-Systems betroffen. Das gesamte System sei daraufhin in den Offline-Modus geschaltet worden.

Weitere Einzelheiten zu dem Angriff nannte das Unternehmen nicht. Eine Firma für Cybersicherheit sei mit den Ermittlungen beauftragt worden. Zudem seien die Bundesbehörden über den Fall informiert worden.

Die „Colonial“-Pipeline ist gemessen am transportierten Volumen die größte in den USA. Jeden Tag fließen mehr als 2,5 Millionen Barrel (ein Barrel sind 159 Liter) an Benzin, Diesel, Kerosin und anderen Erdölprodukten durch die Rohrleitungen. Die Pipeline führt über gut 8.800 Kilometer von Houston im Bundesstaat Texas bis nach New York und versorgt etwa 50 Millionen Verbraucherinnen und Verbraucher.