Nur noch weniger als 1.000 aktive Fälle in Israel

Erstmals seit März 2020 gibt es in Israel nach Angaben des Gesundheitsministers weniger als 1.000 aktive CoV-Fälle. Auf dem Höhepunkt der Pandemie seien es noch mehr als 70.000 gewesen, teilte Minister Juli Edelstein heute auf dem Kurznachrichtendienst Twitter mit. Seit einer Woche betrage die Zahl der Schwerkranken außerdem weniger als 100. Ende Jänner gab es noch rund 1.200 schwerkranke Covid-19-Patientinnen und -Patienten in Israel.

Auch die Zahl der Neuinfektionen bewege sich seit Längerem nur noch im zweistelligen Bereich, schrieb Edelstein zudem. Er wertete das als Ergebnis der erfolgreichen Impfkampagne in Israel. Österreich hat fast die gleiche Bevölkerungsanzahl, allerdings gab es heute laut Ministerien noch 1.026 neue Infektionen und 16.793 aktiv Infizierte.

Kaum mehr Beschränkungen für Geimpfte

Auch teilte das Gesundheitsministerium in Israel mit, binnen 24 Stunden seien 17 neue Fälle gemeldet worden. Nur 0,2 Prozent von mehr als 11.500 Tests seien positiv ausgefallen. In Österreich sind es 1,7 Prozent Positivmeldungen bei mehr als 200.000 Tests – PCR- und Antigen-Schnelltests zusammen. Angesichts der niedrigen Infektionszahlen sind die meisten Beschränkungen für Geimpfte in Israel inzwischen wieder aufgehoben worden. Auch in öffentlichen Innenräumen könnte die Maskenpflicht bald fallen.

Bisher haben mehr als 5,4 Millionen der rund neun Millionen Israelis eine Erstimpfung mit dem Präparat von Biontech und Pfizer erhalten. Das sind fast 60 Prozent der Bevölkerung. Fast 5,1 Millionen Einwohnerinnen und Einwohner sind vollständig geimpft. In Österreich haben erst 966.115 eine Vollimmunisierung erhalten.