Militär im Tschad erklärt Sieg, Rebellen widersprechen

Das Militär im Tschad hat nach wochenlangen Kämpfen gegen Rebellen im Norden des Landes seinen Sieg erklärt. Allerdings widersprach die Rebellengruppe „Front für Wechsel und Einheit im Tschad“ umgehend. Ihr sei kein Ende der Kämpfe bekannt. Präsident Idriss Deby war vergangenen Monat bei einem Frontbesuch getötet worden, seitdem wird das Land vom Militär regiert.

Heute wurden heimkehrende Soldaten in der Hauptstadt N’Djamena von einer jubelnden Menge empfangen. Tags zuvor hatten Sicherheitskräfte Tränengasgranaten auf Demonstranten abgeschossen, die gegen die Militärherrschaft protestierten. Oppositionelle werten die Machtübernahme der Militärs nach dem Tod Debys als Putsch.