Ermittlungen nach Anti-Israel-Demo in Wien

Gestern haben Hunderte Menschen auf der Mariahilfer Straße gegen die Hausräumungen in Ostjerusalem demonstriert. Nun ermittelt der Verfassungsschutz wegen antisemitischer Parolen. Jüdische Einrichtungen in Wien werden verstärkt überwacht.

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Sobotka: „Null Toleranz“

„Null Toleranz“ waren auch die Schlagworte in einer Aussendung von Nationalratspräsident Wolfgang Sobotka (ÖVP) gestern Abend. „Menschen jüdischen Glaubens in unserem Land können und dürfen für die Ereignisse im Nahen Osten nicht verantwortlich gemacht werden“, ließ er wissen.

„Es ist in keiner Weise zu billigen, wenn der Konflikt aus Israel nach Österreich übertragen wird – so wie bei der Demonstration in Wien.“ Einigen Protestierenden sei es offenbar um die Kundgebung eine klar antisemitischen Haltung gegangen. „Für jede Form von Antisemitismus darf es in unserem Land null Toleranz geben“, betonte Sobotka.