Erster Song Contest für Menschen mit Sehbehinderung

Einen Tag vor dem Finale des Eurovision Song Contest 2021 am 22. Mai feiern Menschen mit Sehbehinderung aus 17 Ländern ihre Lieder beim ersten „International Low Vision Song Contest“, dem ILSC. „Bei diesem Song Contest geht es wirklich um die Songs“, teilten die Organisatoren in Berlin mit. Bei der Onlineveranstaltung stehe die optische Präsentation im Hintergrund. Die eigentlichen Stars seien die Lieder.

„Die unterschiedlichsten Stilrichtungen sind vertreten – vom polnischen Acoustic Song und dem eindringlichen Sprechgesang einer Britin über belgischen Hip-Hop bis zu Folk-Pop aus Bulgarien und Zypern.“ Das Begriffspaar „Low Vision“ steht international für Sehbehinderung. Start ist am Freitag (21. Mai) um 19.00 Uhr (www.dbsv.org/ilsc).

„Voraussetzung für die Teilnahme am Wettbewerb ist, dass Text oder Musik des Liedes von einer Person mit Seheinschränkung geschrieben wurde“, teilten die Organisatoren weiter mit. „Auch zu den Interpretinnen und Interpreten eines Songs muss immer mindestens ein blinder oder sehbehinderter Mensch gehören. Die Show wird auf YouTube gestreamt, der beste Song wird per Onlinevoting ermittelt.“