Museumsnacht in Russland wieder mit Besuchern

Inmitten der Pandemie hat es in Russland wieder eine Nacht der Museen mit Besuchern und Besucherinnen gegeben. Nach Angaben der Organisatoren gab es gestern Abend landesweit mehr als 1.200 Veranstaltungen – viele davon im Onlineformat.

Anders als im Vorjahr konnten Interessierte diesmal aber auch wieder Ausstellungen besichtigen, an Führungen teilnehmen und Vorträge besuchen. In der Hauptstadt Moskau boten etwa die weltberühmte Tretjakow-Galerie und das Staatliche Historische Museum am Roten Platz Tickets online an, um den Besucherverkehr wegen geltender Auflagen zu begrenzen.

Vielfach waren die Eintrittskarten schon Tage vorher vergriffen, aber für einzelne Ausstellungen waren durchaus noch Tickets erhältlich. Im zentralen Museum über den Zweiten Weltkrieg war das Interesse bei freiem Eintritt groß.

Unter dem Titel „Mehr als ein Museum“ wollten die Organisatoren auf die Bedeutung der Einrichtungen hinweisen. Dort seien nicht nur Ausstellungsstücke von kultureller Bedeutung zu sehen, sondern auch technische und wissenschaftliche Errungenschaften der Menschheit.