Deutsche Grünen-Chefin würde als Kanzlerin Flüge verteuern

Die deutsche Grünen-Kanzlerkandidatin Annalena Baerbock will im Falle einer Regierungsübernahme Flugreisen teurer machen und auf die komplette Abschaffung von Kurzstreckenflügen hinarbeiten.

Durch eine „klimagerechte Besteuerung von Flügen“ wolle sie Dumpingpreise stoppen, sagte Baerbock der „Bild am Sonntag“. Sie finde es „nicht fair, dass mit unser aller Steuergeld das Kerosin subventioniert wird, während Fernfahrten mit der Bahn gerade zu Stoßzeiten teuer sind“.

Aus für Kurzstreckenflüge

Wer als Familie mit dem Zug reist, solle weniger zahlen als für die Kurzstrecke im Flugzeug, forderte Baerbock. Auch solle es Kurzstreckenflüge „perspektivisch“ gar nicht mehr geben.

Das erste Gesetz, das sie als Kanzlerin auf den Weg bringen würde, wäre „ein Klimaschutzsofortprogramm“, sagte Baerbock. Auch würde sie eine Solaranlagenpflicht für Neubauten durchsetzen: „Künftig muss in Deutschland gelten, dass in der Regel nur noch mit Solardach neu gebaut wird.“