Großer TV-Deal: Französische Sender TF1 und M6 fusionieren

Gestern Abend haben die Eigentümer der französischen Fernsehfirmen TF1 und M6 erklärt, die beiden Firmen zusammenlegen zu wollen. Dabei soll am Ende der französische Mischkonzern Bouygues 30 Prozent und der luxemburgische Medienriese RTL 16 Prozent am neuen Unternehmen halten.

Zuvor wird TF1-Eigentümer Bouygues elf Prozent des entstehenden Konzerns für 641 Millionen Euro vom M6-Besitzer RTL kaufen. Die neu geschaffene Firma hätte im vergangenen Jahr einen Umsatz von 3,4 Milliarden Euro erzielt.

Die Verwaltungsräte der Beteiligten hätten schon zugestimmt, hieß es in der Mitteilung. RTL und Bouygues versprechen sich von der Fusion innerhalb von drei Jahren Einsparungen von 250 bis 350 Millionen Euro, die den operativen Gewinn entsprechend aufbessern sollen. Geführt werden soll das fusionierte Unternehmen von M6-Chef Nicolas de Tavernost.