Ein Drittel erhielt erste Impfung

In Österreich hat ein Drittel der Bevölkerung die erste Teilimpfung gegen das Coronavirus erhalten. 3.018.250 erhielten den ersten Stich, das sind 33,9 Prozent.

1.101.135 und somit 12,4 Prozent der Österreicher sind bereits vollimmunisiert, wie Daten des Impfregisters zeigen. Gestern wurden laut Gesundheits- und Innenministerium 43.356 Impfungen durchgeführt.

Am höchsten ist die Durchimpfungsrate (Verabreichung der Erstdosis, Anm.) im Burgenland mit 38,4 Prozent. In Vorarlberg sind 38,1 Prozent der Bevölkerung geimpft, in Tirol 37,2 Prozent. Nach Kärnten (36,6 Prozent), Salzburg (33,6 Prozent), der Steiermark (33,5 Prozent), Oberösterreich (33,4 Prozent) und Niederösterreich (32,9 Prozent) bildet Wien das Schlusslicht mit einer Durchimpfungsrate von 30,5 Prozent.

Bei Jüngeren Frauen vorne, bei Älteren Männer

Auffällig sind deutliche Unterschiede bei der Impfung nach Alter und Geschlecht: Der Anteil der geimpften Frauen zwischen 35 und 44 liegt um fünf Prozentpunkte über jenem der Männer (27,2 zu 22,2 Prozent). Auch bei den 55- bis 65-Jährigen liegt der Anteil der erstgeimpften Frauen um 1,8 Prozentpunkte vor jenem der Männer (53,5 zu 51,7 Prozent).

Bei den Seniorinnen und Senioren kehrt sich das Verhältnis aber um: Bei den 65- bis 74-Jährigen liegen die Männer um 0,8 Prozent vor den Frauen (72,8 zu 72 Prozent), bei den 75- bis 84-Jährigen um zwei Prozentpunkte (78,3 zu 76,3), und bei den über 85-Jährigen ist der Geschlechterunterschied am größten. Hier sind 74,6 Prozent der Männer und nur 69,1 Prozent der Frauen zumindest einmal geimpft.

Bei der jüngsten Altersgruppe, für die derzeit ein Impfstoff zugelassen ist, ist die Durchimpfung noch am geringsten. Gerade einmal 14,4 Prozent der 16- bis 24-jährigen Frauen und 13,1 Prozent der Männer haben ihre erste Dosis erhalten. Den vollen Impfschutz haben in dieser Altersgruppe erst gut vier Prozent. Zum Vergleich: Bei den über 85-Jährigen sind es 64,8 Prozent der Männer und 59,7 Prozent der Frauen.