Fast 70 Raubkatzen in „Tiger King Park“ in USA beschlagnahmt

Die US-Behörden haben von den aus der Netflix-Doku „Tiger King“ bekannten Privatzoo-Betreibern fast 70 Raubkatzen beschlagnahmt. Die 68 Löwen, Tiger und Löwen-Tiger-Mischlinge sowie ein Jaguar wurden aus dem „Tiger King Park“ in Thackerville im Bundesstaat Oklahoma geholt, wie das US-Justizministerium gestern mitteilte.

Den Besitzern Jeffrey und Lauren Lowe werden Verstöße gegen ein Gesetz zum Schutz bedrohter Tierarten zur Last gelegt. Das Justizministerium prangerte eine ungenügende tierärztliche Betreuung und unangemessene Nahrung an. Außerdem seien die Gehege zu klein und würden den Tieren keinen ausreichenden Schutz vor schlechtem Wetter bieten.

Das Ehepaar Lowe ist aus der erfolgreichen Netflix-Serie „Tiger King: Großkatzen und ihre Raubtiere“ bekannt. Die beiden hatten vom schillernden, inzwischen im Gefängnis sitzenden Privatzoo-Betreiber Joe Maldonado-Passage alias Joe Exotic den „Greater Wynnewood Exotic Animal Park“ übernommen. Im vergangenen Jahr brachten sie die Tiere dann in eine neue Anlage, den „Tiger King Park“ in Thackerville.