Eine Tote im Pfingstreiseverkehr

Am Pfingstwochenende ist in Österreich eine 28-jährige Kärntnerin bei einem Verkehrsunfall gestorben. Das ist die niedrigste Opferzahl seit Einführung der Statistik im Innenministerium im Jahr 1967. Im Vorjahr gab es zwei Verkehrstote, bis dahin die geringste Zahl.

„Zum Vergleich dazu mussten in den bisher schlimmsten Jahren 45 Tote im Jahr 1979 und 44 Tote am Pfingstwochenende 1984 beklagt werden“, sagte Innenminister Karl Nehammer (ÖVP) in einer Aussendung heute.

Österreichweite Schwerpunktkontrollen

Die Polizei hat am verlängerten Wochenende österreichweit Schwerpunktkontrollen durchgeführt. Insbesondere die Tuning- und „Roadrunner“-Szene in Wien, Niederösterreich und Oberösterreich standen im Fokus. Dabei wurden Anzeigen wegen Geschwindigkeitsüberschreitungen, Lärm und technischen Fahrzeugumbauten erstattet. Laut Ministerium gab es einen hohen Anteil von Unfällen mit Fahrrädern, E-Bikes, Mopeds und Motorrädern. Genaue Zahlen wurden in der Aussendung nicht genannt.

Raser waren teilweise mehr als doppelt so schnell wie erlaubt unterwegs. „Allen Lenkern droht der Entzug der Lenkerberechtigung durch die Strafbehörde“, so der Innenminister.

Mit 150 km/h durch Wien

Im Wiener Stadtgebiet floh etwa ein 38-jähriger Lenker mit 150 km/h. Seine Fahrt endete mit einem Unfall, einem von insgesamt 32 am gesamten Pfingstwochenende in Wien.

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