Günther Mayr erhält eigene Wissenschaftssendung im ORF

Günther Mayr, Leiter der ORF-Fernsehwissenschaft und Romy-Preisträger, präsentiert ab 28. Mai „Mayrs Magazin“ (freitags um 18.30 Uhr, ORF2). Zielsetzung für das 20-minütige Format ist „Wissen für alle“, so der Untertitel. „Wir wollen ein breites Spektrum abdecken“, sagte Mayr: „Unser Anspruch ist ein Magazin, das nicht nur schöne Storys bietet, sondern auch am Puls der Zeit ist.“

ORF-Wissenschaftsredakteur Günther Mayr vor dem Logo seiner neuen Sendung „Mayrs Magazin“
ORF/Roman Zach-Kiesling

Dabei sei die Entwicklung durchaus herausfordernd gewesen, war doch einerseits die Zeit relativ knapp und läuft andererseits die Krisenberichterstattung unvermindert weiter. „250 Liveauftritte machen einen ruhiger, aber eine neue Sendung ist in der Tat eine Challenge, die ich so noch nicht erlebt habe“, sagte Mayr heute bei einer Onlinepräsentation. Dieser Herausforderung stelle er sich gemeinsam mit seinem Team.

Breite Themenpalette

Pro Ausgabe werde es vier, fünf Beiträge geben, die sich unterschiedlichen Themen widmen. So sei zu Beginn zwar auch das Coronavirus im Fokus, aber Mayr nannte ebenfalls den Marsrover „Perseverance“, der mittels Augmented Reality eine Runde durchs Studio drehen soll, Gesundheits- und Tierthemen sowie die Klimakrise als weitere Beispiele. Ein Fokus liege bei all dem auf österreichischen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaflern und heimischem Know-how.

ORF-Generaldirektor Alexander Wrabetz strich den Stellenwert der Wissenschaftsberichterstattung für den ganzen Sender hervor, was sich nicht zuletzt „im Jahr der Pandemie bewährt hat“. In dieser Zeit sei Mayr „nicht ganz freiwillig oder geplant zum echten Star geworden“. Insofern sei es naheliegend gewesen, ihm und seinem Team mit einem eigenen Magazin noch mehr Sendezeit einzuräumen.