Bitcoin auf rund 35.000 Dollar gefallen

Der Markt für Kryptowährungen ist heute erneut unter Druck geraten. Bitcoin als bekannteste und nach Marktanteil größte Internetwährung fiel auf der Handelsplattform Bitstamp um etwa acht Prozent auf 35.340 Dollar (28.972 Euro). Die zweitgrößte Kryptowährung Ether gab um rund zehn Prozent auf unter 2.500 Dollar nach. Auch andere Digitalanlagen gaben prozentual annähernd zweistellig nach.

Als Grund für den Kursverfall nannten Expertinnen und Experten kritische Töne aus den Reihen der japanischen Notenbank. Deren Chef Haruhiko Kuroda hatte die hohen Kursschwankungen und den aus seiner Sicht spekulativen Charakter von Bitcoin angeprangert.

Er gesellte sich damit zu dem Kreis vieler Zentralbanker, die privatwirtschaftlichen Kryptowährungen kritisch gegenüberstehen. Zahlreiche Notenbanken streben daher digitale Varianten ihrer eigenen Währungen an.

In der vergangenen Woche war der Kryptowährungsmarkt innerhalb kurzer Zeit eingebrochen, nachdem sich die chinesische Notenbank kritisch zu Digitalanlagen geäußert hatte. Unter Druck steht die Anlageklasse auch, weil einer ihrer bekanntesten Befürworter, der Multimilliardär und Tesla-Chef Elon Musk, zuletzt reservierter aufgetreten ist.